Erweiterung Erhalten

Italiener

Aus Wikipedia, aber visuell ansprechend
Verbreitung der italienischen Sprache in Europa
Verbreitung der italienischen Sprache in Europa

Als Italiener (Italiani) bezeichnet man im Sinne einer Ethnie die Gesamtheit der Personen italienischer Muttersprache, teilweise auch deren Nachfahren. Italiener sind die Titularnation der Italienischen Republik und des früheren Königreichs Italien. Im staatsbürgerlichen Sinn werden alle Staatsangehörigen Italiens als Italiener bezeichnet.

Das Staatsvolk umfasst über 56 Millionen Menschen und macht etwa 92,5 % der Einwohner Italiens aus. Hinzu kommen weltweit 15[1] bis 30[2] Millionen, nach einigen italienischen Angaben sogar 60 bis 70 Millionen[3][4][5] Italienischstämmige, hauptsächlich in Lateinamerika und in den Vereinigten Staaten.

Mehr Italiener nach Themen entdecken

Ethnie

Ethnie

Ethnie bezeichnet in den Sozialwissenschaften eine abgrenzbare soziale Gruppe, die aufgrund ihres intuitiven Selbstverständnisses und Gemeinschaftsgefühls als Eigengruppe eine kollektive Identität entwickelt. Grundlage dieser Ethnizität können gemeinsame Eigenbezeichnung, Sprache, Abstammung, Wirtschaftsordnung, Geschichte, Kultur, Religion oder Verbindung zu einem bestimmten Gebiet sein.

Italienische Sprache

Italienische Sprache

Italienisch ist eine Sprache aus dem romanischen Zweig der indogermanischen Sprachen. Innerhalb dieses Sprachzweiges gehört das Italienische zur Gruppe der italoromanischen Sprachen.

Titularnation

Titularnation

Als Titularnation eines Staates wird eine Nation bezeichnet, von deren Ethnonym sich der Name des betreffenden Staates ableitet. Nationen wie beispielsweise die Armenier, Italiener, Letten, Kasachen oder auch Deutsche sind Völker bzw. Ethnien und zugleich Titularnationen. Nicht jedes Volk ist aber zugleich Titularnation eines Staatskonstruktes, da zum einen einige Völker keine „eigenen“ Staaten haben und sich zum anderen viele Staatsnamen überhaupt nicht auf eine Nation beziehen, sondern z. B. geographischen oder anderen Ursprungs sind.

Italien

Italien

Italien ist ein Staat in Südeuropa. Die Hauptstadt und bevölkerungsreichste Stadt ist Rom und das Wirtschafts- und Finanzzentrum ist Mailand.

Königreich Italien (1861–1946)

Königreich Italien (1861–1946)

Das Königreich Italien war ein Staat in Südeuropa, welcher von 1861 bis 1946 auf dem Gebiet der heutigen Italienischen Republik und Teilen derer Nachbarstaaten bestand. Während dieses Zeitraums war Italien eine zentralistisch organisierte konstitutionell-parlamentarische Monarchie.

Italienische Staatsbürgerschaft

Italienische Staatsbürgerschaft

Die italienische Staatsbürgerschaft ist die rechtliche Zugehörigkeit einer natürlichen Person zur Italienischen Republik, die in der Verfassung und im Staatsbürgerschaftsgesetz geregelt wird. Die Grundlage des italienischen Staatsangehörigkeitsrechtes war das italienische Staatsangehörigkeitsgesetz vom 13. Juni 1912. Dieses wurde mit Gesetz vom 5. Februar 1992 in vielen Aspekten geändert.

Staatsvolk

Staatsvolk

Das Staatsvolk ist die Gesamtheit der durch die Herrschaftsordnung eines Staates vereinigten Menschen. Neben dem Staatsgebiet und der Staatsgewalt ist es eines der drei Elemente des Staatsbegriffs im Völkerrecht.

Ethnogenese

Der Raub der Sabinerinnenals mythischer Beginn derVerschmelzung der Italiker
Der Raub der Sabinerinnen
als mythischer Beginn der
Verschmelzung der Italiker

Romanisierung der italischen Stämme in der Antike

Grabportrait der Etruskerin Velia, 4. Jahrhundert v. u. Z., Tomba dell’Orco
Grabportrait der Etruskerin Velia, 4. Jahrhundert v. u. Z., Tomba dell’Orco

In der Bronzezeit verdrängten indoeuropäische Italiker, Veneter, Etrusker (nicht-indoeuropäisch[6]), Gallier und Griechen die Vorbevölkerung (z. B. Ligurer). Während in der süditalienischen Magna Graecia Griechen die italischen Sikeler verdrängten und bis heute eine griechische Minderheit lebt, gründete der italische Stamm der Latiner im 12. Jahrhundert v. u. Z. die Stadt Alba Longa. Die römische Mythologie machte später den Trojaner Aeneas zum legendären Stadtgründer, um sich bereits an eine ruhmreiche Vergangenheit anzusippen. Auch die venetische Stadtgründung Padua beruft sich auf einen trojanischen Gründervater (Antenor). Die aus Alba Longa ausgezogenen Zwillingsbrüder Romulus und Remus wiederum sollen um 753 v. u. Z. die Stadt Rom gegründet haben.

In zahlreichen Kämpfen gegeneinander und gegen die Etrusker unterwarfen die latinischen Stämme schließlich die übrigen italischen Stämme (Samnitenkriege), gegen die Griechen und Karthager entstand eine italische Wehrgemeinschaft unter Führung Roms. Nach dem Bundesgenossenkrieg wurden allen italischen und etruskischen Stämmen und schließlich auch den Venetern römische Bürgerrechte gewährt. Spätestens mit der Vernichtung Karthagos und der Eroberung Griechenlands wurde Rom zum Zentrum eines gewaltigen Imperiums, das rund um das Mittelmeer weite Teile Europas, Asiens und Afrikas eroberte und romanisierte. Die Nordgrenze des eigentlichen Italien war zunächst der Rubikon, erst später verlegten römische Kaiser ihre Residenzen nach Mailand und Ravenna.

Assimilation germanischer Eroberer im Mittelalter

Doch spätestens im 5. Jahrhundert unserer Zeitrechnung brach dieses Imperium während der Völkerwanderung zusammen, in Italien gründeten Ostgoten (in Ravenna) und Langobarden (in Papia, heutiges Pavia) germanische Reiche. San Marino wurde unabhängig. Die Machtbasis der germanischen arianisch-christlichen Eroberer beschränkte sich jedoch auf eine nur wenige Hunderttausende zählende Militär- und Oberschicht (100.000 Ostgoten), denen fünf bis sieben Millionen katholische Römer gegenüberstanden.[7] Ostgoten und Langobarden wurden daher ebenso von der römischen Zivilisation assimiliert und katholisch wie später die bereits romanisierten und francophonen Normannen Süditaliens (Neapel, Tarent, Palermo). Dennoch sind in Norditalien langobardische und in Süditalien normannische Siedlungsspuren und Spracheinflüsse nachweisbar. Römer und germanische Eroberer verschmolzen (nicht vor dem 11. Jahrhundert) zu Italienern, doch Unterschiede zwischen Florentinern und Neapolitanern, zwischen Genuesen, Mailändern, Turinern und Venezianern einerseits und Römern oder Sizilianern anderseits blieben bestehen.

Die Langobarden wurden im 8. Jahrhundert von den Franken verdrängt, den fränkischen Eroberern folgten nach den fränkischen Reichsteilungen im 9. Jahrhundert deutsche Eroberer, die im 10. Jahrhundert die letzten fränkisch-römischen Kaiser bzw. fränkisch-italienischen Nationalkönige unterwarfen. 1027 trennte Kaiser Konrad II. zur Sicherung der wichtigen Brennerroute das Bistum Trient vom italienischen Reichsteil (dem ehemaligen Königreich der Langobarden) ab und gliederte es dem deutschen Reichsteil ein.

Die Schlacht von Legnano wurde zum nationalen Mythos überhöht
Die Schlacht von Legnano wurde zum nationalen Mythos überhöht

In ganz Italien kämpften fortan römisch-deutsche Kaiser, Päpste und Partikularfürsten, Ghibellinen und Guelfen, Seerepubliken sowie Condottiere mit wechselndem Erfolg um Macht und Einfluss. Der in der Schlacht von Legnano 1176 errungene Sieg der im Lombardenbund zusammengeschlossenen norditalienischen Städte über den Kaiser wurde später im Risorgimento zwar nationalistisch überhöht, festigte aber das bürgerliche, wenn auch nicht das nationale Selbstbewusstsein der rivalisierenden norditalienischen Stadtrepubliken.

Die Seerepubliken schafften es zu großem Reichtum: Insbesondere die Republik Venedig erlebte dank des Monopols über die Handelsrouten ins Byzantinische Reich eine außerordentliche Blüte. Genua und Florenz entwickelten sich zu florierenden Bankzentren und finanzierten Kriege und Expeditionen zahlreicher europäischer Herrscherfamilien.

Kulturelle Wiedergeburt in der Renaissance

Um 1307 schuf der Florentiner Dichter und Philosoph Dante Alighieri mit seiner Göttlichen Komödie ein Werk, welches für Italien eine ähnliche Bedeutung hatte wie Luthers Bibelübersetzung für Deutschland über 200 Jahre später. Aus dem toskanischen Dialekt des Vulgärlatein und sizilianischen Einflüssen schufen Dante, der Dichter Francesco Petrarca sowie der Autor Giovanni Boccaccio die Grundlagen der modernen italienischen Sprache. Das Lateinische blieb aber weiterhin die dominierende Sprache auf der Halbinsel.

Während der Frieden von Lodi die Zersplitterung Italiens sowie ein stabiles Patt zwischen den damals fünf stärksten italienischen Staaten festigte (Venedig, Mailand, Florenz, Rom, Neapel), ergriff ausgehend von Florenz eine kulturelle Rückbesinnung auf Kunst und Wissenschaft, auf Ruhm und Größe der griechisch-römischen Antike Italien und ganz Europa (Renaissance).

Wirtschaftlicher und politischer Niedergang

Der wirtschaftliche Niedergang Italiens begann nach der Entdeckung Amerikas, mit der Verlagerung des Handels in die Überseekolonien westeuropäischer Staaten, auch angesichts der osmanischen Kontrolle über das Mittelmeer. Die Halbinsel hatte ihre Bedeutung als Umschlagplatz zwischen Abend- und Morgenland verloren.

Politisch wurde Italien, dessen Teilstaaten ihre Unabhängigkeit bis dahin erfolgreich verteidigen konnten, zum Spielball fremder Mächte. Im 16. Jahrhundert kämpften Frankreich und Spanien um die Vormachtstellung auf der Halbinsel (Italienische Kriege). Das Tessin war schon 1512/13 an die Schweiz gefallen und die Vorherrschaft des Papsttums war durch die Plünderung Roms 1527 (Sacco di Roma) gebrochen worden. Florenz wurde nach dem Aussterben der Medici zum französisch-österreichischen Spielball. Im Norden gewann das Piemont regierende Haus Savoyen durch Lavieren zwischen Frankreich und Österreich immer weitere Gebiete und schließlich Sardinien hinzu und konnte sich zum mächtigsten Teilstaat auf der Halbinsel entwickeln. Genua verkaufte die Insel Korsika an Frankreich.

Vom 16. bis hinein ins 19. Jahrhundert stand der Großteil Italiens somit unter Fremdherrschaft, in Abhängigkeit von außeritalienischen Mächten oder unter der Herrschaft von Fürsten, die als zweitgeborene österreichische oder spanische Prinzen durch Vereinbarungen der europäischen Großmächte zur Herrschaft gelangt waren (sogenannte Sekundogenituren). Dieses Erbe hat zu einem tief verwurzelten Obrigkeitsmisstrauen geführt, es hat dem Individualismus, der Gleichgültigkeit und dem Argwohn gegen den Staat Vorschub geleistet.[8]

Kulturell behielten Italiens Teilstaaten weiterhin eine herausragende Rolle. Rom, der Sitz des Papsttums, wurde ein Zentrum des Barocks, später kannte der Klassizismus mit Antonio Canova eine Zeit der Blüte. Zudem führte die Grand Tour der Söhne des europäischen Adels und des gehobenen Bürgertums obligatorischerweise auch durch Italien.

Mehr Ethnogenese nach Themen entdecken

Bronzezeit

Bronzezeit

Die Bronzezeit ist die Periode in der Geschichte der Menschheit, in der Metallgegenstände wie Waffen, Gerätschaften und Schmuck vorwiegend aus Bronze, einer Kupfer-Zinn-Legierung, hergestellt wurden. Diese Epoche umfasst in Mitteleuropa etwa den Zeitraum von 2200 bis 800 v. Chr.

Italiker

Italiker

Als Italiker oder Italer werden die nach Italien eingewanderten indogermanischen bzw. indogermanisierten antiken Völker und Stämme bezeichnet; entsprechend werden deren Sprachen als italische Sprachen zusammengefasst. Es gibt zwei Hauptgruppen: die latino-faliskische Sprachgruppe und die oskisch-umbrische Sprachgruppe. Einige Forscher vermuten, dass sie etwa 1200 bis 1000 v. Chr. von Norden her über die Alpen auf die Italische Halbinsel eingewandert sind. Seit dem 4. Jahrhundert v. Chr. unterwarf Rom die übrigen Italiker.

Etrusker

Etrusker

Die Etrusker, veraltet auch Etrurier, waren ein antikes Volk in Etrurien, das im nördlichen Mittelitalien im Raum der heutigen Regionen Toskana, Umbrien und Latium lebte und laut Dionysios von Halikarnassos sich selbst Rasenna nannte.

Gallier

Gallier

Gallier war eine römische Bezeichnung für die keltischen Stämme auf dem Territorium Galliens.

Griechen

Griechen

Die Griechen sind ein indogermanisches Volk, dessen sprachliche Wurzeln sich bis ins zweite vorchristliche Jahrtausend zurückverfolgen lassen. Heute leben über 10,5 Millionen Griechen in Griechenland und auf Zypern; weiterhin ca. 7 Mio. Menschen der Griechischen Diaspora.

Ligurer

Ligurer

Die Ligurer, auch Ligyer oder Ligurier genannt, waren die vorrömische Bevölkerung des westlichen Alpenraums, insbesondere des Oberrheins, der Westschweiz, des Rhônegebiets (Südfrankreich), der Poebene (Norditalien), der französischen und italienischen Riviera und Korsikas. Ligurer waren auch in Westspanien ansässig.

Magna Graecia

Magna Graecia

Als Magna Graecia werden die Regionen im antiken Süditalien, oft einschließlich Siziliens, bezeichnet, die von griechischen Siedlern ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. kolonisiert wurden. Obwohl es hier neben den zahlreichen Poleis immer auch viele nichtgriechische Stämme und Städte gab, war die ganze Region dennoch stark von der griechischen Sprache und Kultur geprägt und wurde erst spät und langsam romanisiert. Noch heute gibt es kleine griechische Sprachinseln in Süditalien. Die Griechen Italiens wurden auch als Italioten bezeichnet.

Latiner

Latiner

Die Latiner waren ein Hauptstamm der Italiker, eng verwandt mit den Faliskern. Sie wanderten möglicherweise zu Beginn des 1. Jahrtausends v. Chr. in das Gebiet des heutigen Italien ein. Die nach den Latinern benannte lateinische Sprache wurde mit dem Aufstieg Roms zu einer Weltsprache.

Alba Longa

Alba Longa

Alba Longa war eine Stadt im antiken Latium (Italien), etwa 20 Kilometer südöstlich von Rom, am Westufer des Albaner Sees (Albanosee), auf dem felsigen Hügelkamm der Albaner Berge. Man vermutet, dass das heutige Castel Gandolfo, die Sommerresidenz der Päpste, Alba Longa entspricht.

Aeneas

Aeneas

Aeneas ist eine Person sowohl der griechischen als auch der römischen Mythologie. Er entstammt einer Nebenlinie des trojanischen Herrschergeschlechtes und ist Sohn des Anchises und der Göttin Aphrodite. Aeneas gilt als Stammvater der Römer.

Padua

Padua

Padua ist eine italienische Gemeinde und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Padua. Sie liegt am Rande der Po-Ebene, 30 km westlich von Venedig, am Fluss Bacchiglione und hat 212.395 Einwohner.

Antenor

Antenor

Antenor, Sohn des Aisyetes und der Kleomestra und Gemahl der Theano, war nach der Überlieferung von Homer einer der weisesten unter den greisen Trojanern.

Italienisches Nationalbewusstsein

Nationalheld Giuseppe Garibaldi verkörperte das revolutionär-demokratische Element der Nation
Nationalheld Giuseppe Garibaldi verkörperte das revolutionär-demokratische Element der Nation

Der Nationalgedanke kam mit den Revolutionsheeren der französischen Republik ins Land. General Napoleon Bonaparte, selbst korsischer Herkunft, gründete seit dem Italienfeldzug diverse Tochterrepubliken. 1802 schuf er aus der Cisalpinischen Republik erstmals eine Italienische Republik und 1805 daraus das Königreich Italien, dessen Präsidentenamt bzw. Krone er selbst übernahm. Wenn dieses nationale Königreich auch nicht die gesamte Halbinsel umfasste und schon 1814 im Zuge des Wiener Kongresses von Österreich zerschlagen wurde, so wuchs aus der Erinnerung daran und dem revolutionär-demokratischen Ideal die nationale Bewegung des Risorgimento.

Risorgimento

Der Geheimbund der Carbonari organisierte 1820/21 Aufstände in den italienischen Staaten, die von österreichischen Truppen ebenso niedergeschlagen wurden wie die Auswirkungen der französischen Julirevolution von 1830. Nach der Niederlage der Revolution von 1848/49 übernahm statt revolutionärer republikanische Kreise (z. B. Giuseppe Garibaldi) das Königreich Sardinien-Piemont die Führung im Kampf um die nationale Einigung. Die Italienischen Unabhängigkeitskriege führten 1861 schließlich zur Errichtung eines gesamtitalienischen Königreichs unter dem Haus Savoyen. Durch den Frieden von Wien (1866) kamen auch Venetien und ein Großteil des Friauls zu Italien. Mit der Angliederung Roms (und dem Sturz des Papstes) 1871 war die nationale Einigungsbewegung zunächst vollendet. Die von Italienern besiedelten Gebiete Trient, Triest und Istrien (das zusammen mit Dalmatien bis 1797 zu Venedig und 1805–1809 zu Italien gehört hatte) waren außerhalb des Nationalstaats geblieben und bis auf weiteres ein Teil des Habsburger Reiches. Zudem hatte Sardinien-Piemont 1860 Savoyen und Nizza an Frankreich zurückgeben müssen. Diese Gebiete wurden Ziel der Irredenta-Bewegung.

Das junge Königreich Italien war zusätzlich mit wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten, dem Nord-Süd-Gegensatz und dem Brigantenwesen im Süden konfrontiert. Es wurde versäumt, die Verhältnisse insbesondere im Süden durch eine Landreform und eine gerechte Besteuerung zu verbessern. Auch sprachlich war das Land nicht geeint: Gerade mal 2,5 % der Bevölkerung waren der hochitalienischen Schriftsprache mächtig.[9] Der Politiker Massimo d’Azeglio beschrieb die Situation mit dem Ausspruch: „Fatta l’Italia bisogna fare gli italiani“ (Italien ist entstanden, die Italiener muss man erst noch erschaffen).[10]

Irredentismus und Kolonialismus

Die Niederlage von Adua führte zu einem nationalen Trauma
Die Niederlage von Adua führte zu einem nationalen Trauma

Anlässlich des Jahrestages der Schlacht von Legnano entstand 1876 eine Gesellschaft zur Befreiung und Angliederung des unerlösten Italien (Italia irredenta). Die italienischen Regierungen neigten fortan dazu, vor inneren Krisen immer wieder propagandistisch in die Irredenta-Politik zu flüchten.[11] Die damit verbundene Konfrontation mit Österreich-Ungarn (und später Jugoslawien) wurde zur nationalen Frage und einem Hauptelement des italienischen Nationalismus.[12]

Wegen der erst späten Herausbildung eines ausreichend mächtigen Nationalstaats war Italien beim Erwerb von Kolonien zu spät bzw. zu kurz gekommen und strebte nun wie auch Deutschland, Japan oder die USA nach einer Neuaufteilung der Welt. Der Besetzung Tunesiens war Frankreich 1881 zuvorgekommen, obwohl sich dort bereits italienische Siedler und italienisches Kapital zu verbreiten begonnen hatten. Daraufhin verbündete sich Italien mit Frankreichs Feind Deutschland und Österreich-Ungarn zum Dreibund, wodurch die Irredenta-Bewegung vorerst blockiert und von Ministerpräsident Crispi zeitweise sogar unterdrückt wurde. Bismarck, aber auch Großbritannien drängte Italien stattdessen zu Kolonialabenteuern. Ab 1882 begann Italien, sich in Ostafrika festzusetzen (Eritrea, Somalia), Deutschland verzichtete und gab seine Ansprüche auf die Somaliküste auf. Erste Versuche, Äthiopien zu erobern, scheiterten 1887 und 1896.

Die Niederlage in der Schlacht von Adua war für das italienische Nationalbewusstsein ebenso prägend wie sie es für das äthiopische Nationalbewusstsein wurde. Einerseits wurde die öffentliche Meinung für Jahrzehnte von nationalistisch-revanchistischen Racheforderungen beeinflusst, die republikanisch-demokratische und proletarisch-sozialistische Forderungen überschatteten. Andererseits hatte gerade die Niederlage die Ohnmacht und Unzulänglichkeit italienischer Kolonialpolitik aufgezeigt. Crispi wurde gestürzt, seine Nachfolger wandten sich wieder der naheliegenden Irredenta zu. Italien erkannte die französische Herrschaft in Tunesien an, Frankreich wiederum Italiens Ansprüche auf Tripolitanien (Libyen), welches im Italienisch-Türkischen Krieg von den Osmanen abgetreten werden musste.

Weltkriege und Faschismus

Italiens Diktator Benito Mussolini
Italiens Diktator Benito Mussolini

Am Vorabend des Ersten Weltkriegs verlor der Liberalismus des Giovanni Giolitti gegenüber dem Integralen Nationalismus des Gabriele D’Annunzio an Masseneinfluss. Nachdem Italien von den Entente-Mächten die Irredenta-Territorien zugesagt worden waren, trat es 1915 in den Krieg ein und erhielt 1919 im Vertrag von Saint-Germain tatsächlich das Trentino, Triest und Istrien sowie die dalmatinische Stadt Zadar. Der Rest Dalmatiens fiel jedoch an Jugoslawien und auch die Stadt Fiume sowie Albanien oder Kolonialbesitztümer konnte Italien zunächst nicht erwerben. Es bekam zwar zusätzlich das deutschsprachige Südtirol, die Enttäuschung über den verstümmelten Sieg (vittoria mutilata) war jedoch groß. Diese lenkten Benito Mussolinis Faschisten in nationalistische Bahnen, die sie 1922 schließlich an die Macht brachten. Mussolinis Irredenta-Politik erstreckte sich nach der Zerschlagung Österreich auch auf das Tessin und führte zu Konflikten mit der Schweiz und der „lateinischen Schwester“ Frankreich. In Frankreich lebten damals 850.000 Italiener, in Französisch-Tunesien weitere 100.000. Die deutsche und die slowenisch-kroatische Minderheit wurden ebenso Opfer einer rücksichtslosen Italianisierungspolitik wie die nichtitalienischen Minderheiten der Alpenromanen.

Doch Mussolinis überhitzter Nationalismus ging weiter. Aus einer Übersteigerung der Geschichte und gestützt auf altrömische Traditionselemente entwickelte er einen übernationalen Herrschaftsanspruch über ein großes Mittelmeerreich (Mare Nostrum). Dafür wurde ein totalitärer Führerstaat geschaffen, der militaristisch, zentralistisch und klerikalfaschistisch war (1929 Versöhnung mit dem Papsttum). Jeder einzelne Italiener hatte nur innerhalb der Gesamtheit und im Einsatz für den Staat einen Wert, regionalistische oder nebenstaatliche Strukturen (wie z. B. die Mafia) wurden bekämpft.[13] Die Nation verstand Mussolini als Schicksalsgemeinschaft und Partnerschaft zwischen den Interessen der Besitzlosen und der Besitzenden.

Propagiertes Ziel war die Wiedererrichtung des Römischen Imperiums (Renovatio Imperii Romanorum). Ebenso wie etwa Frankreich oder Großbritannien sah sich auch Italien als Kulturnation und Zivilisationsbringer. Die allmählich erfolgreich indoktrinierten und faschisierten Massen wurden 1931 für die „Befriedung“ Libyens, 1935/36 für die Eroberung Äthiopiens (das niemals zum Römischen Reich gehört hatte) und 1939 für die Besetzung Albaniens mobilisiert, doch italienische Siedler wollten sich in den Kolonien kaum niederlassen, und zwischen 1941 und 1943 brach das Imperium zusammen. Die Kolonien gingen nach dem Krieg alle verloren.

Mehr Italienisches Nationalbewusstsein nach Themen entdecken

Giuseppe Garibaldi

Giuseppe Garibaldi

Giuseppe Garibaldi war ein italienischer Freiheitskämpfer und einer der populärsten Protagonisten des Risorgimento, der italienischen Einigungsbewegung zwischen 1820 und 1870.

Französische Revolution

Französische Revolution

Die Französische Revolution von 1789 bis 1799 gehört zu den folgenreichsten Ereignissen der neuzeitlichen europäischen Geschichte. Die Abschaffung des feudal-absolutistischen Ständestaats sowie die Propagierung und Umsetzung grundlegender Werte und Ideen der Aufklärung als Ziele der Französischen Revolution – das betrifft insbesondere die Menschenrechte – waren mitursächlich für tiefgreifende macht- und gesellschaftspolitische Veränderungen in ganz Europa und haben das moderne Demokratieverständnis entscheidend beeinflusst. Als zweite unter den Atlantischen Revolutionen erhielt sie ihrerseits orientierende Impulse aus dem amerikanischen Unabhängigkeitskampf. Die heutige Französische Republik als liberal-demokratischer Verfassungsstaat westlicher Prägung stützt ihr Selbstverständnis unmittelbar auf die Errungenschaften der Französischen Revolution.

Napoleon Bonaparte

Napoleon Bonaparte

Napoleon Bonaparte, als Kaiser Napoleon I., war ein französischer General, revolutionärer Diktator und Kaiser der Franzosen.

Italienfeldzug

Italienfeldzug

Der Italienfeldzug Napoleon Bonapartes fand in den Jahren 1796 und 1797 innerhalb des Ersten Koalitionskrieges statt. Mit der Übernahme des Kommandos der Italienarmee und einer Reihe von darauffolgenden Siegen begann Napoléons einzigartige militärische Karriere immense Ausmaße anzunehmen.

Cisalpinische Republik

Cisalpinische Republik

Die Cisalpinische Republik war eine durch französischen Revolutionsexport am 29. Juni 1797 errichtete italienische Tochterrepublik, die aus den Vorgängerstaaten Cispadanische Republik und Transpadanische Republik gebildet worden war. Sie wurde am 26. Januar 1802 in Italienische Republik umbenannt und am 17. März 1805 durch Eingliederung in das neugeschaffene Königreich Italien aufgelöst.

Königreich Italien (1805–1814)

Königreich Italien (1805–1814)

Das Königreich Italien entstand 1805 als Nachfolgestaat der Republik Italien und bestand bis 1814. Staatsoberhaupt der konstitutionellen Monarchie war Napoleon Bonaparte als König von Italien.

Risorgimento

Risorgimento

Als Risorgimento wird eine Epoche der italienischen Geschichte zwischen 1815 und 1870 bezeichnet. Ebenso versteht man darunter auch weltanschaulich sehr heterogene, politische und soziale Bewegungen, die auf dem Wiener Kongress von 1814/15 die Vereinigung der damaligen jeweils eigenstaatlichen Fürstentümer und Regionen der Apenninhalbinsel in einem unabhängigen Nationalstaat Italien anstrebten. Dieser Staat wurde nach mehreren revolutionären Erhebungen und den Italienischen Unabhängigkeitskriegen mit der Ausrufung des Königreichs Italien als konstitutionelle Monarchie im Jahr 1861 durchgesetzt und 1870 mit der militärischen Einnahme des bis dahin noch verbliebenen Kirchenstaats und dessen Hauptstadt Rom durch italienische Truppen vorerst vollendet.

Carbonari

Carbonari

Die Carbonari bzw. eingedeutscht Karbonari waren die Mitglieder der Carboneria [karbonɛˈria], des bedeutendsten der Geheimbünde in den italienischen Staaten des 19. Jahrhunderts. Sie waren an der Fortentwicklung der italienischen Einigungsbewegung des Risorgimento beteiligt und entwickelten als Charbonnerie auch in Frankreich politischen Einfluss.

Julirevolution von 1830

Julirevolution von 1830

Die Julirevolution von 1830, Les Trois Glorieuses, hatte den endgültigen Sturz der Bourbonen in Frankreich und die erneute Machtergreifung des Bürgertums in einem liberalen Königreich zur Folge. Ursache der Revolution war die reaktionäre Politik König Karls X. Er beabsichtigte, die Vorherrschaft des Adels wiederherzustellen. Als der König versuchte, das Parlament aufzulösen, erhoben sich im Juli 1830 in Paris Handwerker, Arbeiter und Studenten und zwangen ihn zur Abdankung und Flucht nach England. Da sich die Revolution an den drei Tagen vom 27. bis 29. Juli 1830 abspielte, werden diese im französischen Sprachraum auch als „Die Drei Glorreichen“ bezeichnet.

Italienische Unabhängigkeitskriege

Italienische Unabhängigkeitskriege

Die italienischen Unabhängigkeitskriege waren drei aufeinanderfolgende Kriege, die im 19. Jahrhundert zwischen den italienischen Staaten unter Vorherrschaft Sardiniens gegen das Kaisertum Österreich ausgetragen wurden. Der zweite Unabhängigkeitskrieg führte 1860 zusammen mit Garibaldis Zug der Tausend zur Gründung des italienischen Nationalstaates. Die drei Kriege waren Teil des Risorgimento und führten schließlich 1870 mit der Besetzung Roms zur vollständigen Einigung Italiens. Ausgenommen davon waren jene Gebiete, die sich noch bis 1918 im Verband von Österreich-Ungarn befanden.

Haus Savoyen

Haus Savoyen

Das Haus Savoyen ist eine Dynastie, die seit dem Hochmittelalter über die Territorien Savoyen und Piemont herrschte und von 1861 bis 1946 die Könige Italiens stellte.

Frieden von Wien (1866)

Frieden von Wien (1866)

Der Frieden von Wien wurde am 3. Oktober 1866 zwischen dem Kaisertum Österreich und dem Königreich Italien geschlossen. Der Friedensvertrag beendete den Dritten Italienischen Unabhängigkeitskrieg.

Italienische Republik

Die 1946 aus dem Königreich hervorgegangene Italienische Republik zählt heute über 60 Millionen Einwohner, rund 4 Millionen davon sind Ausländer.

Bestimmender Grundsatz des italienischen Staatsbürgerschaftsrechts ist das Abstammungsprinzip: Ist Mutter oder Vater Italiener, so erwirbt das Kind ebenfalls die Staatsangehörigkeit per Geburt. Der Erwerb der Staatsbürgerschaft durch Naturalisation ist an einen vierjährigen rechtmäßigen Aufenthalt für EU-Bürger beziehungsweise einen zehnjährigen rechtmäßigen Aufenthalt für Nicht-EU-Bürger gebunden. Eine mehrfache Staatsbürgerschaft ist grundsätzlich möglich.

Separatismus

Die italienische Sprache sowie die anderen romanischen Sprachen in Süd- und Westeuropa
Die italienische Sprache sowie die anderen romanischen Sprachen in Süd- und Westeuropa
Die Sprachen und Dialekte Italiens
Die Sprachen und Dialekte Italiens

Auch nach der Einigung von 1861 hatten in Süditalien Anhänger der aus Neapel vertriebenen Bourbonen mit Hilfe regionalistischer und separatistischer Kräfte den Widerstand gegen Rom noch eine Zeitlang fortgesetzt, im Gegenzug vernachlässigte Rom lange Zeit die wirtschaftliche Hebung der widerspenstigen Regionen. Insbesondere die Sizilianer beanspruchten eine Sonderstellung in der Nation und erhielten aufgrund der starken Separatismusbestrebungen unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg ein Autonomiestatut, noch bevor die gesamtitalienische Verfassung in Kraft trat. Danach folgte auch Sardinien, wo eine der ersten Parteien Europas gegründet wurde, die sich für einen regionalen Föderalismus einsetzte.

Im Norden setzte sich Ende der 1980er Jahre die Lega Nord für die autonomistischen Bestrebungen der dortigen Bevölkerung ein. Die Partei befürwortete zwischenzeitlich sogar die Abspaltung der wirtschaftlich entwickelten und reichen Regionen Norditaliens. Zu diesem Zweck wurde die Idee einer eigenen Nation geschaffen, Padanien genannt, welche historische und sprachliche Besonderheiten der Po-Ebene gegenüber dem restlichen Italien unter der Herrschaft des „diebischen Rom“ (Roma ladrona) untermauern sollte.

Historische Ereignisse wie die Schlacht von Legnano werden als Symbol des norditalienischen Widerstandes gefeiert. Die Lega Nord führt sogar den Freiheitskämpfer Alberto da Giussano in ihrem Parteiwappen. Zudem betont sie, dass Staatsgebilde wie die Seerepublik Venedig über Jahrhunderte unabhängig blieben.

Sprachlich jedoch ist die vermeintliche Sonderrolle der Po-Ebene nicht fundiert. Die norditalienischen, insbesondere galloitalischen Dialekte, sind im Gegensatz zu den übrigen ostromanischen Dialekte südlich der La-Spezia-Rimini-Linie westromanischen Ursprungs und weisen ein keltisches Substrat vor. Ob sie jedoch als eigenständige Sprachen angesehen werden können, ist umstritten. Sie sind verstärkt durch das Standarditalienische überlagert und mit ihm verschmolzen. Der Kunstbegriff Padanien wurde von der Lega Nord zudem auch auf Gebiete südlich der Linie liegenden und somit ostromanisch-italienischen Marken und der Toskana (aus dessen ostromanischen Florentiner Dialekt die italienische Standardsprache ja überhaupt erst entwickelt wurde) ausgedehnt.

Sprachminderheiten

In Italien sind germanische, romanische und slawische Sprachminderheiten ansässig.[14]

Zu den germanischen Minderheiten zählen neben den etwa 320.000 deutschsprachigen Südtirolern auch 2.000 Fersentaler und 1.000 Zimbern im Trentino sowie 1.000 Walserdeutsche im Aostatal und in der Provinz Verbania. Weitere 2.500 Deutschsprechende bevölkern die Sprachinseln Zahre und Tischelwang sowie das Kanaltal im Friaul und Pladen in Venetien.

Romanische Sprachminderheiten sind die 1.000.000 Sardisch-sprechenden Sarden auf der Insel Sardiniens, die 500.000 Friauler in Nordostitalien, die 90.000 Frankoprovenzalen im Aostatal, Piemont und zwei süditalienischen Sprachinseln[15], die 30.000 Ladiner in den Provinzen Bozen, Trient und Belluno, die 18.000 Katalanen im sardischen Alghero. Okzitanen sind im Piemont und im kalabrischen Guardia Piemontese eine anerkannte Minderheit.

60.000 Slowenen in Friaul-Julisch Venetien und 2.400 Molisekroaten gehören zu den slawischen Minderheiten in Italien.

Auch 100.000 Albaner und 12.000 Griechen in Süditalien sind anerkannte Minderheiten.

Mehr Italienische Republik nach Themen entdecken

Italien

Italien

Italien ist ein Staat in Südeuropa. Die Hauptstadt und bevölkerungsreichste Stadt ist Rom und das Wirtschafts- und Finanzzentrum ist Mailand.

Italienische Staatsbürgerschaft

Italienische Staatsbürgerschaft

Die italienische Staatsbürgerschaft ist die rechtliche Zugehörigkeit einer natürlichen Person zur Italienischen Republik, die in der Verfassung und im Staatsbürgerschaftsgesetz geregelt wird. Die Grundlage des italienischen Staatsangehörigkeitsrechtes war das italienische Staatsangehörigkeitsgesetz vom 13. Juni 1912. Dieses wurde mit Gesetz vom 5. Februar 1992 in vielen Aspekten geändert.

Partito Sardo d’Azione

Partito Sardo d’Azione

Die Partito Sardo d’Azione ist eine regionalistische und separatistische Partei in Italiens autonomer Region Sardinien. Ihr selbsterklärtes Ziel ist die „Souveränität des sardischen Volkes“ und die Unabhängigkeit der „sardischen Nation“.

Lega Nord

Lega Nord

Die Lega (Liga) ist eine politische Partei in Italien, die mehrfach ihren Namen und ihre Ausrichtung änderte. Sie war anfangs hauptsächlich im Norden Italiens aktiv und hieß bis 2018 Lega Nord. In der zweiten Hälfte der 2010er Jahre wurde sie auch im übrigen Italien politisch aktiv. Seit Matteo Salvinis Amtsantritt als Parteisekretär wird der Parteiname oft durch den Schriftzug Salvini Premier ergänzt.

Padanien

Padanien

Padanien ist ein seit den 1990er-Jahren von der Partei Lega Nord verwendeter Propagandabegriff: Damit benennt die rechtspopulistische Partei die Regionen Norditaliens und auch des nördlichen Mittelitaliens, die sich vom „römischen“ Südteil abspalten sollen.

Schlacht von Legnano

Schlacht von Legnano

Die Schlacht von Legnano fand am 29. Mai 1176 etwa 30 km nordwestlich von Mailand statt. Dabei besiegten die im Lombardenbund vereinten norditalienischen Kommunen das Heer Kaiser Friedrich I. Barbarossas.

Alberto da Giussano

Alberto da Giussano

Alberto da Giussano war ein legendenhafter Führer des Lombardenbundes.

Norditalienisch

Norditalienisch

Als Norditalienisch, Oberitalienisch, Cisalpinisch oder auch Padanisch werden in der romanischen Sprachwissenschaft die autochthonen romanischen Varietäten des größten Teils von Norditalien bezeichnet, die einen gegenüber den benachbarten Varietäten eigenständigen Arealtypus bilden, ohne jedoch über eine gemeinsame Standardvarietät oder ein gemeinsames gemeinsprachliches Glottonym zu verfügen.

Galloitalisch

Galloitalisch

Das Galloitalische oder auch Galloitalienische ist eine Gruppe norditalienischer Dialekte, die das Piemontesische, das Lombardische, das Ligurische, das Emilianische und das Romagnolische umfasst. Zudem gibt er Galloitalische Sprachinseln in den Marken, Basilicata und Sizilien.

La-Spezia-Rimini-Linie

La-Spezia-Rimini-Linie

Die La-Spezia-Rimini-Linie bezeichnet in der romanistischen Sprachwissenschaft eine Linie von Isoglossen, die die romanischen Sprachen im Süden und Osten des romanischen Sprachraums von denjenigen im Norden und Westen unterscheidet.

Marken

Marken

Die Marken sind eine Region auf der Apenninhalbinsel in Mittelitalien. Sie befinden sich zwischen der Adria und dem Apennin. Im Norden grenzen die Marken an die Emilia-Romagna und an die Republik San Marino, im Süden an die Abruzzen sowie westlich an die Regionen Toskana, Umbrien und Latium. Die Region hat eine Fläche von 9694 Quadratkilometern und 1.518.400 Einwohner. Sie besteht aus den Provinzen Ancona, Ascoli Piceno, Fermo, Macerata und Pesaro-Urbino. Die Hauptstadt ist Ancona.

Fersentalerisch

Fersentalerisch

Das Fersentalerische oder Mochenische ist ein oberdeutscher Dialekt, der in drei Gemeinden des Fersentals im Trentino, Trentino-Südtirol im Nordwesten Italiens gesprochen wird.

Alteingesessene italienischsprachige Minderheiten

Alteingesessene italienischsprachige Minderheiten in Europa gibt es in der Schweiz (520.000), Frankreich (200.000), Kroatien (19.636)[16] und Slowenien (2.258).[17] Die meisten Italiener (200.000 bis 350.000) in der historischen Region Julisch Venetien, die heute großteils zu Kroatien und Slowenien gehört, wurden nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben. Die meisten der knapp 1000 Einwohner des Vatikanstaates sind Italiener.

Monegassen und San-Marinesen sind italienischen Ursprungs und sprechen italienische Dialekte. Ethnisch sind sie Italiener, staatsrechtlich haben sie jeweils nichtitalienische Staatsbürgerschaften. Allerdings sind 16–19 % der Einwohner Monacos und 12–13 % der Einwohner San Marinos Einwanderer mit italienischer Staatsbürgerschaft. Auch die Einwohner der Ionischen Inseln stammten großenteils aus Italien; durch Assimilierung und Auswanderung ist dieser Bezug kaum noch sichtbar.

In der französischen Kolonie Tunesien lebten zu Anfang des 20. Jahrhunderts noch über 100.000 Italiener und damit mehr als Franzosen, vor allem in den Städten Tunis, Biserta, La Goulette, Sfax. Nach der Unabhängigkeit verließen die meisten das Land. Heute leben in Tunesien noch etwa 3000 Italiener.

Mehr Alteingesessene italienischsprachige Minderheiten nach Themen entdecken

Frankreich

Frankreich

Frankreich ist ein demokratischer, interkontinentaler Einheitsstaat in Westeuropa mit Überseegebieten auf mehreren Erdteilen.

Kroatien

Kroatien

Kroatien ist ein Staat in der Übergangszone zwischen Mittel- und Südosteuropa. Kroatien ist Mitglied der Europäischen Union, der NATO, der Welthandelsorganisation, der OSZE und der Vereinten Nationen. Seit dem 1. Januar 2023 ist Kroatien Teil des Schengen-Raumes und der Eurozone. Hauptstadt und größte Stadt ist Zagreb, zu den weiteren Großstädten zählen Split, Rijeka und Osijek.

Slowenien

Slowenien

Slowenien ist ein demokratischer Staat in Europa mit rund 2 Millionen Einwohnern, der an Italien, Österreich, Ungarn und Kroatien grenzt. Hauptstadt und zugleich größte Stadt des Landes ist das zentral gelegene Ljubljana. Weitere wichtige Städte sind Maribor, Celje, Kranj, Koper und Velenje. Im Jahr 2004 trat Slowenien der EU und der NATO bei, 2007 auch der Eurozone. Das Land ist eine demokratisch verfasste parlamentarische Republik.

Julisch Venetien

Julisch Venetien

Julisch Venetien ist eine historische Region an der Oberen Adria in Mitteleuropa.

Vatikanstadt

Vatikanstadt

Der Staat Vatikanstadt oder Staat der Vatikanstadt, kurz auch Vatikan, Vatikanstadt oder Vatikanstaat genannt, italienisch Stato della Città del Vaticano, ist sowohl nach Fläche als auch nach Bevölkerungszahl der kleinste allgemein anerkannte Staat der Erde und der einzige mit Latein als Amtssprache. Der Stadtstaat liegt innerhalb der italienischen Hauptstadt Rom und ist damit als Enklave vollständig von Italien umgeben. Aufgrund seiner geringen Fläche von 0,44 Quadratkilometern und seinen insgesamt etwa 1000 Einwohnern wird die Vatikanstadt als Zwergstaat bezeichnet.

Monegassischer Dialekt

Monegassischer Dialekt

Die monegassische Sprache ist ein italoromanischer galloitalischer Dialekt, der nicht zum angrenzenden provenzalischen Okzitanisch gehört, sondern zum Ligurischen, das vor allem in der benachbarten italienischen Region Ligurien gesprochen wird. Hierin erklärt sich auch die hohe Anzahl von Wörtern, die mit dem Genuesischen, der in Genua gesprochenen Variante des Ligurischen, übereinstimmen. Außerdem gibt es, im Unterschied zu den benachbarten provenzalischen Dialekten, keine langen Vokale.

San Marino

San Marino

San Marino ist die vermutlich älteste bestehende Republik der Welt mit einer Geschichte, die der Überlieferung nach bis auf das Jahr 301 mit der Gründung durch den heiligen Marinus zurückgeht. Sie ist als Enklave vollständig von Italien umgeben. San Marino ist einer der sechs europäischen Zwergstaaten und sowohl mit einer Bevölkerung von rund 30.000 Einwohnern als auch mit einer Fläche von rund 60 km² der jeweils fünftkleinste international anerkannte Staat der Welt.

Ionische Inseln

Ionische Inseln

Die Ionischen Inseln sind eine Inselgruppe im Ionischen Meer, die sich vor der griechischen Westküste von Albanien im Norden bis zum Peloponnes im Süden erstreckt. Die nördlichen Inseln bilden die heutige griechische Region Ionische Inseln; Kythira gehört zum Präfekturbezirk Piräus der Region Attika. Zu den Ionischen Inseln werden ferner einige küstennahe Inseln im Süden der Region Peloponnes gezählt.

Tunesien

Tunesien

Tunesien ist ein Staat in Nordafrika. Er besteht aus 24 Gouvernements. Tunesien hat knapp 12 Millionen Einwohner und zählt mit 71 Einwohnern pro km² zu den weniger dicht besiedelten Staaten.

Tunis

Tunis

Tunis ist die Hauptstadt Tunesiens und Provinzhauptstadt des gleichnamigen Gouvernements. Sie ist die größte Stadt Tunesiens und hatte im Jahr 2014 laut Zensus 1.056.247 Einwohner. In der Agglomeration wohnen etwa zwei Millionen Einwohner. Ihr historischer Kern, die Médina, steht auf der UNESCO-Welterbe-Liste.

La Goulette

La Goulette

La Goulette ist eine Stadt in Tunesien, die einen Teil der Hafenanlagen von Tunis umfasst. La Goulette ist 10 km von der Hauptstadt Tunis entfernt und mit ihr über einen Damm durch die Lagune von Tunis verbunden. In der Stadt leben 45.711 Einwohner.

Sfax

Sfax

Sfax ist eine Hafen- und Industriestadt in Tunesien und Hauptstadt des gleichnamigen Gouvernements. Sie liegt am Mittelmeer, ungefähr 270 km südlich von Tunis und ist heute mit rund 270.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes. Sie ist vor allem als Wirtschaftszentrum bekannt.

Italienische Diaspora

Bis zu 70 Millionen außerhalb Italiens lebende Menschen sollen italienische Wurzeln haben.

Italien war aufgrund der schlechten Wirtschaftslage zwischen 1876 und 1915 von einer massiven Auswanderungswelle betroffen. Schätzungsweise 14 Millionen Italiener verließen damals ihre Heimat. 1913 war das Jahr mit der höchsten aufgezeichneten Auswanderung: Über 870.000 Menschen wanderten damals aus.[18]

Hauptziele waren Brasilien und Argentinien sowie die USA. Dort bilden sie und ihre Nachkommen als Italo-Amerikaner mit 17.749.800 etwa 5,8 % der Bevölkerung,[19] doch nur noch 789.800 Italoamerikaner sprechen Italienisch als Muttersprache (0,3 % der Gesamtbevölkerung). Von diesen Muttersprachlern wiederum beherrschen nur 28,2 % Englisch.[20]

Nach dem Zweiten Weltkrieg richtete sich die Einwanderung verstärkt Richtung Westeuropa, viele Italiener wanderten insbesondere nach Deutschland, in die Schweiz und nach Frankreich aus.

Italienischstämmige weltweit

Staaten mit größter Anzahl an Italienischstämmigen Nachweis
Argentinien Argentinien 25 Millionen (ca. 60 %) [21][22]
Brasilien Brasilien 25 Millionen (ca. 13–14 % der Bevölkerung) [23][24]
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 17,8 Millionen (ca. 6 %) [25]
Frankreich Frankreich 3,5 Millionen (ca. 5 %) [26]
Kolumbien Kolumbien 2,0 Millionen (ca. 4 %) [27]
Venezuela Venezuela 1,7 Millionen (ca. 6 %) [28]
Kanada Kanada 1,5 Millionen (ca. 4,5 %) [29]
Uruguay Uruguay 1 Million (ca. 29 %) [22]
Australien Australien 850.000 (ca. 4 %) [30]
Chile Chile 800.000 ( [22]
Deutschland Deutschland 650.000 – 700.000 (
Schweiz Schweiz 550.000 – 700.000 (ca. 8 %)
Peru Peru 500.000 (ca. 3 %) [31]
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 300.000 – 500.000 (
Belgien Belgien 290.000 (ca. 3 %) [32]
Costa Rica Costa Rica 120.000 (ca. 3 %)
Paraguay Paraguay 100.000 (ca. 1,5 %)

Italienische Staatsbürger weltweit

Im konsularischen Personenregister sind nach wie vor 4.106.640 Staatsbürger eingetragen.

Staaten mit den meisten italienischen Staatsangehörigen
Argentinien Argentinien 659.655
Deutschland Deutschland 648.453
Schweiz Schweiz 533.821
Frankreich Frankreich 343.197
Brasilien Brasilien 297.137
Belgien Belgien 251.466
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 199.284
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 187.363
Venezuela Venezuela 124.133
Australien Australien 122.863
Kanada Kanada 121.465
Spanien Spanien 104.637
Uruguay Uruguay 90.231
Chile Chile 48.966
Niederlande Niederlande 32.730
Vereinte NationenVereinte Nationen andere Staaten 341.239
Quelle: Italienisches Außenministerium[33]

Der Staat mit den meisten Pass-Italienern außerhalb Italiens ist Argentinien. Die meisten Auslandsitaliener leben aber in Europa (2.236.326), insbesondere in Deutschland und in der Schweiz. In Deutschland stellen sie nach den Türken die zweitgrößte Gruppe der Ausländer. Laut Statistischem Bundesamt lebten 2005 in Deutschland 619.100 Menschen mit italienischem Migrationshintergrund.[34] Laut italienischem Außenministerium halten sich 648.453 italienische Staatsbürger in Deutschland auf, weitere 533.821 Italiener leben in der Schweiz. Viele von den in der Schweiz lebenden Italienern haben dank eines bilateralen Abkommens die doppelte Staatsbürgerschaft, daher zählen die schweizerischen Behörden nur 290.000 Italiener.[35] In Österreich leben 17.086 Menschen mit italienischer Staatsangehörigkeit.

Mehr Italienische Diaspora nach Themen entdecken

Brasilien

Brasilien

Brasilien, amtlich die Föderative Republik Brasilien, ist der Fläche nach der fünftgrößte und mit rund 215 Millionen Einwohnern der Bevölkerung nach der siebtgrößte Staat der Erde. Nach Fläche und Bevölkerung ist es auch das größte Land Südamerikas, von dessen Fläche es 47,3 Prozent einnimmt. Bis auf die Länder Chile und Ecuador hat Brasilien mit jedem anderen südamerikanischen Staat eine gemeinsame Grenze. Der Name Brasilien geht auf den portugiesischen Namen pau-brasil des Brasilholz-Baumes zurück.

Argentinien

Argentinien

Argentinien ist eine Republik im Süden Südamerikas. Sie grenzt im Westen an Chile, im Norden an Bolivien und Paraguay, im Nordosten an Brasilien und Uruguay und wird im Osten durch den Atlantischen Ozean begrenzt.

Vereinigte Staaten

Vereinigte Staaten

Die Vereinigten Staaten von Amerika, auch Vereinigte Staaten oder umgangssprachlich einfach Amerika genannt, sind eine demokratische, föderal aufgebaute Republik in Nordamerika und mit einigen Inseln auch in Ozeanien. Sie besteht aus 50 Bundesstaaten, der Hauptstadt Washington, D.C., die einen eigenen Bundesdistrikt darstellt, sowie aus fünf größeren unionsabhängigen Territorien und neun Inselterritorien. Die 48 zusammenhängenden Contiguous United States, die so genannten Lower 48, bilden zusammen mit Alaska, von dem sie durch kanadisches Gebiet getrennt sind, die Continental United States. Der Bundesstaat Hawaii und einige kleinere Außengebiete liegen im Pazifik und in der Karibik. Das Land weist geographisch und klimatisch eine sehr hohe Diversität mit einer großen Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten auf.

Frankreich

Frankreich

Frankreich ist ein demokratischer, interkontinentaler Einheitsstaat in Westeuropa mit Überseegebieten auf mehreren Erdteilen.

Kolumbien

Kolumbien

Kolumbien ist eine Republik im nördlichen Teil von Südamerika und bevölkerungsmäßig der zweitgrößte Staat Südamerikas. Er grenzt sowohl an den Pazifischen Ozean als auch an das Karibische Meer und auf dem Festland im Nordwesten an Panama, im Osten an Venezuela, im Südosten an Brasilien, im Süden an Peru und im Südwesten an Ecuador. Bogotá ist wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Kolumbiens und Hauptstadt des Landes.

Venezuela

Venezuela

Venezuela ist ein südamerikanischer Staat an der Karibikküste. Er grenzt im Süden an Brasilien, im Westen an Kolumbien und im Osten an Guyana.

Kanada

Kanada

Kanada ist ein Staat in Nordamerika, der zwischen dem Atlantik im Osten und dem Pazifik im Westen liegt und nordwärts bis zum Arktischen Ozean reicht. Bundeshauptstadt ist Ottawa, die bevölkerungsreichste Stadt ist Toronto. Die einzigen Staatsgrenzen sind jene zu den Vereinigten Staaten im Süden und im Nordwesten sowie die 2022 geschaffene Grenze über die Hans-Insel zu Grönland. Kanada ist gemessen an der Fläche nach Russland der zweitgrößte Staat der Erde, hat etwa 37 Millionen Einwohner und eine Bevölkerungsdichte von nur vier Personen pro Quadratkilometer.

Uruguay

Uruguay

Uruguay ist ein Staat im Südkegel Südamerikas. Es ist das kleinste spanischsprachige Land in Südamerika. Uruguay grenzt im Norden an Brasilien, im Osten an den Atlantischen Ozean, im Süden an den Río de la Plata und im Westen an Argentinien.

Quelle: "Italiener", Wikipedia, Wikimedia Foundation, (2022, November 19th), https://de.wikipedia.org/wiki/Italiener.

Gefällt Ihnen Wikiz?

Gefällt Ihnen Wikiz?

Holen Sie sich jetzt unsere KOSTENLOSE Erweiterung!

Literatur
  • Diercke Länderlexikon, 1989, ISBN 3-89350-211-4.
  • Harald Haarmann: Kleines Lexikon der Völker: von Aborigines bis Zapoteken.
  • Detlev Wahl: Lexikon der Völker Europas und des Kaukasus. Rostock 1999, Seite 94–101.
  • Dietmar Stübler: Italien – 1789 bis zur Gegenwart. Berlin 1987.
Weblinks
Commons: Italiener – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Italiener – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Einzelnachweise
  1. Willi Stegner: Taschenatlas Völker und Sprachen, Seite 62. Klett-Perthes, Gotha und Stuttgart 2006
  2. Detlev Wahl, Seite 94
  3. Ein Panorama der Migration – Italienische und deutsche Erfahrungen – Ein Vergleich in 10 Thesen (PDF) S. 3
  4. Wie viele sind die Italiener im Ausland?, Italienische Bischofskonferenz
  5. Rapporto Italiani nel Mondo 2009 (PDF; 125 kB) Stiftung Migrantes
  6. Harald Haarmann: Die Indoeuropäer. Herkunft, Sprachen, Kulturen. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-60682-3, S. 66.
  7. Rigobert Günther: Vom Untergang Westroms bis zum Reich der Merowinger. Dietz, Berlin 1987, Seite 136.
  8. Wie funktioniert Italien? Wenn wir wollten, könnten wir … In: Die Zeit, Nr. 13/2010.
  9. Anna Laura Lepschy, Giulio C. Lepschy: Die italienische Sprache. S. 38 (books.google.de).
  10. Richard Mohr: Dann reitet mein König wohl über mein Grab. (Memento des Originals vom 21. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fa.uni-tuebingen.de (PDF; 819 kB) Inszenierung von Nation am Beispiel des Monumento Nazionale Vittorio Emanuele II in Rom, S. 3
  11. Kinder, Hilgemann: dtv-Atlas zur Weltgeschichte, Band 2, Seiten 73 und 119. München/Köln 1989
  12. Golo Mann: Das Fischer Lexikon Außenpolitik, Seiten 121–126. Frankfurt/Hamburg 1958
  13. Fraenkel, Bracher: Das Fischer Lexikon Staat und Politik, Seite 64f. Frankfurt/Hamburg 1959
  14. Autonome Region Trentino - Südtirol, Sprachminderheiten in Italien (Memento des Originals vom 25. Juli 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.regione.taa.it
  15. Celle di San Vito und Faeto in der Provinz Foggia
  16. Population by Ethnicity, by Towns/Municipalities, Census 2001. DZS.hr. 2001. Abgerufen am 9. Mai 2007.
  17. Population by ethnic affiliation, Slovenia, Census 1953, 1961, 1971, 1981, 1991 and 2002
  18. Quelle: Aufarbeitung von Daten von ISTAT, in Gianfausto Rosoli, Un secolo di emigrazione italiana 1876–1976, Roma, Cser, 1978
  19. Sarah Janssen (Hrsg.): New York Times The World Almanac and book of facts 2010, Seite 625
  20. New York Times The World Almanac and book of facts 2009, Seite 596
  21. Guillermo Spina: Historias de inmigrantes italianos en Argentina. Universidad Nacional de La Matanza, 14. November 2011, abgerufen am 15. Juli 2015 (spanisch): „al menos 25 millones están relacionados con algún inmigrante de Italia.“
  22. a b c migranti.torino.it (Memento des Originals vom 27. Februar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.migranti.torino.it (PDF)
  23. Italienische Botschaft in Brasilien
  24. italplanet.it (Memento des Originals vom 3. Februar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.italplanet.it
  25. U.S Census Bureau – Selected Population Profile in the United States (Memento des Originals vom 12. Februar 2020 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/factfinder.census.gov
  26. archiviostorico.corriere.it
  27. web.archive.org
  28. correodelorinoco.gob.ve "...el diplomático calcula que 5% o 6% de la población venezolana actual tiene origen italiano."
  29. Statistics Canada: Ethnic origins, 2006 counts, for Canada, provinces and territories - 20% sample data (Memento vom 3. Juni 2008 im Internet Archive)
  30. abs.gov.au
  31. lucanidelperu.com (Memento des Originals vom 15. Mai 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lucanidelperu.com
  32. inca-cgil.be (Memento des Originals vom 26. Januar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.inca-cgil.be
  33. Statistisches Jahrbuch 2009, S. 121–129 (PDF; 367 kB)
  34. Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Bevölkerung mit Migrationshintergrund – Ergebnisse des Mikrozensus 2005 (Memento vom 11. Juni 2007 im Internet Archive) Statistisches Bundesamt Deutschland, erschienen am 4. Mai 2007, abgerufen am 28. Mai 2008
  35. Erstmals über eine Million EU- und EFTA Angehörige in der Schweiz. In: NZZ Online

The content of this page is based on the Wikipedia article written by contributors..
The text is available under the Creative Commons Attribution-ShareAlike Licence & the media files are available under their respective licenses; additional terms may apply.
By using this site, you agree to the Terms of Use & Privacy Policy.
Wikipedia® is a registered trademark of the Wikimedia Foundation, Inc., a non-profit organization & is not affiliated to WikiZ.com.